Tagungen, Transfer und tausend Eindrücke aus der Lackierbranche
Shownotes
Das Wissensnavi für Lackierbetriebe
Der Podcast zum Thema Wissenstransfer und Wissensmanagement für industrielle Lackier- und Beschichtungsbetriebe.
Am Beispiel der Lackierbranche diskutieren Elena Schüßler-Roggenhofer und Markus Vüllers über das Wissen in den Unternehmen, welches bewahrt werden muss, auch wenn die Wissensträger das Unternehmen verlassen.
Elena, als Expertin für Wissenstransfer und Wissensmanagement und Markus, als Experte für Prozessoptimierung im Bereich industrieller Oberflächentechnik nehmen Euch mit auf die Reise durch die Welt des Wissens.
Anhand praktischer Beispiele werden typische Situationen in Lackier- und Beschichtungsbetrieben beleuchtet und Lösungswege für ein systematisches Wissensmanagement aufgezeigt.
Bringt Euch aktiv mit in die inhaltliche Gestaltung des Podcast ein, indem Ihr uns Eure Fragen und Themenvorschläge schickt.
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Schüßler-Roggenhofer Wissenstransfer
Elena Schüßler-Roggenhofer
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Elena Schüßler-Roggenhofer: Hallo Markus!
Markus Vüllers: Hallo Helena.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Ja, du hattest eine super interessante Zeit. Da werden wir auf jeden Fall gleich drüber sprechen. Aber wir machen kurz das Recap. Was haben wir eigentlich letzte Woche besprochen? Da ging es das Thema Kulturwissen.
Markus Vüllers: Yes. Ja, wichtiges Thema, ganz, ganz wichtiges Thema, war unsere letzte Wissenskategorie von der Wissenslandkarte, die wir bearbeitet haben. Wir haben das an so ein paar Beispielen deutlich gemacht, haben darüber gesprochen, ob man sich zieht oder duzt und haben halt genau Türe auf Türe zu und haben auch sehr intensiv erwähnt, wie wichtig das ist, eine zeitgemäße
Elena Schüßler-Roggenhofer: Hmm.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Türen auf, Türen zu.
Markus Vüllers: zukunftsorientierte, wertschätzende Unternehmenskultur zu haben.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Ja, nee, ist immer wichtig. Auf jeden Fall eins der Hauptkriterien, damit Wissen überhaupt geteilt wird in einer Organisation, ist die Kultur dahinter. Und ja, was da so alles reinspielt, das ist eigentlich das, womit wir ja hauptsächlich gearbeitet haben letztes Mal. Was mir auch noch eingefallen ist, was wir unbedingt mal machen können, oder wir machen jetzt kurz einen Quick-Exkurs noch.
Markus Vüllers: Ja.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Ich sage ja immer, ich sage immer, ist auch witzig, weil ich habe es hier noch nie gesagt, aber ich halte ja auch Vorträge oder mache Trainings, mache Seminare und so weiter. Aber da in diesen anderen Gegebenheiten sage ich immer, ich sehe das ganze Thema Wissensmanagement wie so ein Haus. Und da sehe ich Wissenstransfer als das Fundament des Hauses. Ohne Wissenstransfer funktioniert erst mal gar nichts, weil Da spielt ja auch wieder Thema Kommunikation rein, wir in der Woche davor ja auch besprochen. Wenn wir miteinander reden, da wird das Wissen geteilt, wie wird was dokumentiert. Also letztlich, dass wir miteinander interagieren und Wissen transferieren, ist ja an sich die Basis einer Unternehmung. Ansonsten kann ich ja auch solo selbstständig sein. Also dann brauche ich ja kein Unternehmen gründen, wenn ich nicht mich auf andere verlasse und von deren Wissen genauso auch teilhaben möchte. Und dann ist so der Hauptblock da, wo die Türen und die Fenster sind. Das ist für mich dann das Wissensmanagement. Weil dafür brauche ich ja, ich brauche ja Wissen in der Organisation und es managen zu können. Und gleichzeitig habe ich aber ja auch Türen und Fenster und so weiter, die vielleicht die Türe öffnen oder das Fenster öffnen für andere Disziplinen. Qualitätsmanagement, Projektmanagement, Prozessoptimierung und so weiter. Also das ist irgendwie das ganze Wissensmanagement. Und dann braucht aber so ein Haus ja auch immer ein Dach. Und das ist die Kultur, das ist die Wissensteilungskultur, weil ich kann noch so ein gutes Fundament haben, ich kann noch so gut alles managen, aber wenn ich kein Dach drauf habe und es regnet rein, dann schimmelt's. Und das finde ich ist immer so ein klasse Bild, überhaupt mal zu symbolisieren.
Markus Vüllers: Hm.
Elena Schüßler-Roggenhofer: wie in meinen Augen das ganze Thema Wissen in Organisationen funktionieren kann und soll. Wenn ich mein Bild nutze, was ich jetzt hier nicht habe, aber wenn ich mein Bild nutze, steht neben der Türe von dem Haus, also beim Eingang quasi, immer auch noch ein großer Mülleimer. Weil Wissensmanagement und Wissenstransfer und auch Wissensteilungskultur hat immer auch was mit Ausmüllen, also Pflegearbeit zu tun. Weil das, was heute gut funktioniert, kann a. morgen veraltet sein und b. morgen unter anderen Umständen mit anderer Geschäftsführung, mit anderen TeamkollegInnen auch nicht mehr funktionieren. Das heißt, es muss auch immer wieder der Restmüll rausgetragen werden. Und das ist, glaube ich, einfach ein gutes Bild, mit dem man arbeiten kann. Weil man gar nicht verstehen kann. Aber reden wir ja auch immer drüber, ne?
Markus Vüllers: Finde ich super. Ja, finde ich total gut. Ja, finde ich total gut. Und für mich ist eigentlich immer so eine Erkenntnis, man kann dieses Haus ja auch oder man kann solche Bilder mit einem Haus ja auch immer anders definieren. Man könnte ja auch die Argumentationskette machen und sagen, die Kultur ist das Fundament. Aber das Bild, es geht ja eigentlich die Tatsache, so was bildlich darzustellen.
Elena Schüßler-Roggenhofer: könnte man auch so rum machen.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Ja.
Markus Vüllers: Mit dem Mülleimer finde ich eine ziemlich wichtige Geschichte und eine ziemlich coole Geschichte. Und solche Bilder machen das wirklich total deutlich. Und das ist auch immer wieder wichtig. Das erlebe ich bei allen Veranstaltungen, wo ich rumfahre, immer wieder, dass noch ganz viele Fragen da sind, dass man noch ganz viele Brücken bauen muss und Bilder malen muss, Dinge zu erklären. Was ist Wissenstransfer? Wir haben ja vor ein paar Folgen auch mal darüber diskutiert. wie man das definiert. Und die einfache Diskussion oder, nee, Quatsch, die einfache Definition, wie mit uns auch alles eigentlich angefangen ist vor über einem Jahr, also die Definition, was ist Wissen, Informationen im Erfahrungskontext, die kann man auch nicht oft genug wiederholen. Und wir hatten ja mal die glorreiche Idee, die wir noch nicht umgesetzt haben, dass wir mal so ein paar Sprüche auf Postkarten schreiben. Ich glaube, ist ein ganz wichtiger Weg, einfach so manche Dinge immer mal wieder ins Gedächtnis zu bringen. Aber da habe ich diese Woche auch viel gelernt.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Wenn wir noch mal kurz in das Bild gehen, Markus, du und ich als externe Beratung, was sind wir in dieser Analogie? Ich hab eine Idee, hast du auch eine Idee?
Markus Vüllers: Ich glaube, wir haben ganz viele Rollen. Wir sind ein bisschen Architekt und Architektin, dass wir so ein Haus auch umgestalten. Was wir definitiv sind, sind Innenarchitekten. Dass wir also dafür sorgen, die Räume auch entsprechend zu füllen und zu gestalten. Das Haus auch vielleicht mal anzustreichen. Da sind wir wieder bei der Lackiertechnik.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Hmm?
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mhm.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Schön. Wir sind auf jeden Fall auch feuer hydrant, oder?
Markus Vüllers: Öhm... Ja, absolut, absolut.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Ich glaube, den nehme ich in meinem Bild mal noch mit auf. So einen Hydranten vor dem Haus.
Markus Vüllers: Vielleicht sind wir auch Makler. Ich weiß es nicht. Also ist ist eine eine coole Frage. Muss man sich echt mal mal ein paar Gedanken zu machen. Ja, auf jeden Fall sind wir keine Bewohner. Aber das ist ein separates Thema, weil das Bewohner Modell, was wir auch schon mal auch nicht im Podcast diskutiert haben, das sind wir nicht, sondern wir wollen ja Bewegung ins Haus bringen und wollen.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Gut so.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Genau.
Markus Vüllers: Veränderungen hervorrufen.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Gut, bei Gedanken machen sind wir glaube ich ja jetzt auch bei dem, worüber wir sprechen möchten, weil irgendwie hast du dir glaube ich super viele Gedanken gemacht die Woche. Du hast nämlich sehr viel erlebt.
Markus Vüllers: Ja, und das nicht nur diese Woche. Also wir haben ja schon mal erwähnt, dass wir ab und an mal unsere Themen für die Podcast über den Haufen schmeißen. Das ist jetzt heute wieder so einer. Wir hatten eigentlich ein anderes Thema vor und machen jetzt heute wieder so eine Laber-Rababer-Runde über diese ganzen Themen, die ich tatsächlich auch noch nicht verarbeitet habe. Also ich hatte jetzt wirklich in den letzten vier Wochen zwei so Power-Wochen wie jetzt auch die vergangene. Und ich habe die Woche davor, wir haben darüber gesprochen, über das Knowledge Camp und wir haben auch über Tagungen und über Bahnfahren und diese Dinge schon diskutiert. Jetzt in letzten Woche waren wieder zwei Tagungen in der Branche völlig unterschiedlicher Art und Weise, aber sehr hochkarätig besetzt und mit ganz vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Also zwei unterschiedliche Arten. Einmal war es mehr oder weniger ein Event eines Lackherstellers. darf ich auch ruhig sagen, das war das Systemlack-Forum der Firma Freilacke. Das findet üblicherweise alle zwei Jahre statt. Jetzt aus den letzten Jahren heraus war das letzte Systemlack-Forum 2019, also war einiges her. Und am Donnerstag und Freitag war von der QIB, von der Qualitätsgemeinschaft Industriebeschichtung das jährliche Praxisforum Industriebeschichtung in Wetzlar. Das ist auch so ein jährliches Event. Dienstag und Mittwoch ungefähr 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Donnerstag und Freitag ungefähr 250. Einige haben die ganze Woche mitgenommen. Also wir hätten von vom Europa-Park Rust echt eine Fahrgemeinschaft machen können nach Wetzlar. Hätten da also mit Sicherheit einen guten großen Bulli gefüllt gekriegt. Und ich habe so viele Eindrücke gewinnen können. Da lohnt es sich mal, drüber zu sprechen.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Ja, du hast mir ein bisschen schon erzählt und dann haben wir gesagt, so machen wir das nicht. Du erzählst es mir live. Das machen wir jetzt nochmal, oder?
Markus Vüllers: Mhm. Ja, vielleicht erzähle ich mal ganz kurz. Ich hatte ja in beiden Veranstaltungen auch eine aktive Rolle und in beiden Veranstaltungen war natürlich das Thema Wissenstransfer für Lackierbetriebe, unser Podcast, war unsere Kooperation, unsere Zusammenarbeit immer ein Thema, weil wir es in den letzten 12 Monaten, 10 Monaten geschafft haben, eine gewisse Reichweite aufzubauen und einen gewissen Bekanntheitsgrad aufzubauen. Da sind wir beide happy und stolz drauf. jetzt letzte Woche unsere 1000 Abonnenten, was schon eine ziemlich große und mächtige Zahl ist. Mittlerweile sind es sogar 1100. Und wir mit unserem nischigen Thema Lackiertechnik in dem großen Kontext Wissensmanagement. Ja, das ist schon ziemlich was Besonderes. Und die Leute hören tatsächlich zu. kriege das ja. Das tut mir immer so ein bisschen leid, dass du das nicht direkt erlebst auf diesen Tagungen. Ich bin immer der Profiteur des Feedbacks und muss dir das dann immer indirekt weitergeben. Aber die Leute hören sich tatsächlich unsere Podcasts an und wissen, wovon wir sprechen und finden das gut. Das macht uns schon happy. Deswegen machen wir auch so weiter. Ja, ich habe im Europa Park Russ bei der ersten Veranstaltung. Da war das Thema Wissenstransfer eins von fünf Themen, die ich anreißen durfte. Ich hatte einen Vortrag, die fünf Herausforderungen. der Lackier- und Beschichtungsbranche aktuell. Also aus der Sicht eines Beraters, der viel herumkommt. Was sind so die Hauptthemen? Ist natürlich das Thema Wissenstransfer ein Thema. Natürlich war eine Folie dabei, unser Fritz Müller drauf war. Und ich habe auch immer wieder betont, es dreht sich nicht nur das Thema Renteneintritt, sondern das, was du mir in den letzten zehn Monaten ja auch immer infiltriert hast, gibt
Markus Vüllers: ganz viele andere Themen. Am Dienstagabend habe ich dann dein Beispiel gebracht, dass auch der Lottogewinn ein Grund sein kann. das hat am Tisch... Ja, super. Das war also wirklich ein Beispiel, wo die Leute richtig begeistert waren. Und dann kommen die ja sehr schnell selber da drauf und stellen fest, wie wichtig dieses Thema ist. Und das ist schon mal eine Geschichte. Die anderen vier Themen, die ich dann in Rust vorgestellt habe...
Elena Schüßler-Roggenhofer: schuldig.
Markus Vüllers: Da reden sich aber auch immer das Thema Kompetenzaufbau, Wissen, jetzt nicht unbedingt den Transfer, sondern wirklich auch die Notwendigkeit, dass Unternehmen eigene Kompetenz im Hause haben und nicht immer die Lieferanten fragen müssen. Auch die Lieferanten haben Fachkräftemangel und können kein 24-7-Service anbieten. Also macht es doch Sinn, dieses Fachwissen, die Kompetenz auch in den eigenen Reihen zu haben. Also ganz viele. spannende, interessante Diskussionen. Und was an den zwei Tagen besonders cool war, es waren überwiegend Anwender da, die also wirklich genau unsere Zielgruppe auch mit dem Podcast sind. Also es waren wirklich richtig, richtig gute Diskussionen.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mh.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mmh.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Schön. Was war so dein Highlight? Gibt es irgendwas, du jetzt noch so drüber nachdenkst?
Markus Vüllers: Also, erstes Highlight war die Auswahl des Tagungsortes. Da hat die Firma Freilacke ganz viel, sehr, viel richtig gemacht. Weil, wenn man Menschen motivieren möchte, zu so einem Event zu kommen, dann hat ein professioneller Tagungsort einen entscheidenden Einfluss. Ganz wichtiges Thema. Der eine oder andere wird den Europa-Park-Rost kennen. Das war schon von der Location wirklich herausragend. Das zweite, die Vorträge, die gehalten wurden, waren keine Werbevorträge. So und ein Thema, was alle lobend erwähnt haben und was ich auch wirklich immer nur wieder betonen kann, dann macht ein Lackhersteller ein Event mit seinen Kunden, lädt seine Kunden ein, die dann auch für die Teilnahme bezahlen und die haben nicht ein Produkt vorgestellt. Da war Null Produktwerbung. Die haben immer mal wieder ihre Außendienstleute und ihre Protagonisten auch mal auf die Bühne geholt, wenn dann ein Praxisbeispiel vorgestellt wurde. Das Ding war wirklich, muss man wirklich sagen, das war eigentlich werbefrei. Also natürlich gab es eine kleine Ausstellung, dass ein paar Anlagen- Applikationsgerätehersteller da waren. Völlig okay. Aber eine sehr konstruktive Atmosphäre. Und das Dritte, die Themenauswahl. Ganz viel Praxis, wirklich Anwender auf der Bühne, die aus der Praxis berichten. Zeitgemäße Themen wie KI, KI-Nutzung. Und das war wirklich vom ersten bis zum letzten Moment ein echtes Highlight. Das war also wirklich, da kann man den Leuten nur ein Riesenkompliment machen, wirklich eine tolle Veranstaltung. Da ist keiner nach Hause gefahren und hat gedacht, das war nicht so toll. Also ich war total happy.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mmh.
Markus Vüllers: Teil davon sein zu dürfen. war schon ziemlich großes Kino. Und die zweite Veranstaltung ist natürlich ein richtiges Branche Event. Sehr familiär. Da sind dann halt auch viele Leute, wirklich in den Prozessen an der Basis arbeiten. Da sind nicht nur Geschäftsführer. Natürlich ist da der Werbeanteil deutlich größer. Auch das, was auf der Bühne passiert, aber ganz viel Zeit zum Netzwerken. Und was mir in der Woche Das ist mir wirklich auf der Rückfahrt und gestern nochmal durch den Kopf gegangen. Alle unsere Kategorien aus der Wissenslandkarte, die habe ich diese Woche echt live erlebt. Wenn man also wirklich mal wirklich durchgeht. Das Thema Fachwissen ist natürlich bei so einem Brangentreffen logischerweise da. Da brauchen wir nicht weiter darauf eingehen. Die Kategorie Arbeitsorganisation. Kann man spiegeln auf die Organisation einer solchen Veranstaltung?
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mhm. Cool. Mh.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mmh.
Markus Vüllers: Da braucht man das entsprechende Know-how. Die Methodik, wie ich diese Veranstaltung durchführe. Beide Veranstaltungen hatten Top-Moderatoren, die natürlich dann auch dazu beitragen, wie organisiere ich das, dass Referenten ihre Zeiten nicht überziehen, dass die Netzwerk-Pausen so groß sind. So, dann bist du mitten in der Kategorie Netzwerkwissen. Das ist natürlich genau das, was da in Präsenz passiert. Und alle, die da sind, merken natürlich ...
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mhm.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mh.
Markus Vüllers: wie wichtig Netzwerkwissen ist. Auch unsere Kategorie. Projektwissen. Alle Praxisbeispiele von gebauten Lackieranlagen, von veränderten und optimierten Prozessen, von erfolgreich umgesetzten Rationalisierungs- und Effizienzsteigerungsthemen. Das, da an Projektknow-how drin steht, ist natürlich eins zu eins auf ein Unternehmen zu spiegeln. So, das heißt, Wissenskategorie Projektwissen spielt eine riesen Rolle.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mhm.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mmh.
Elena Schüßler-Roggenhofer: plus kann man natürlich auch abstrahieren und sagen, das erste Mal, diese Veranstaltung stattgefunden hat, war das ja auch in der Kategorie Projektwissen, weil damals war das vermutlich ein Projekt, was halt einen gesteckten Rahmen hatte mit einem definierten Ziel und einem Ende. Und dann ist es etwas Alltägliches, so Alljährliches geworden ist. Und trotzdem passt es natürlich auch supergut da rein. Was hat man gelernt oder was lernt man jedes Jahr auch wieder, was man fürs nächste Jahr verbessern kann, also diese klassischen Lessons learned. könnte man ja auch wieder abstrahieren auf dieses Thema Event Management.
Markus Vüllers: Ja, und das kann man ganz konkret machen. Also die QEB hat in diesem Jahr tatsächlich was komplett Neues gemacht. Die haben also erstmalig drei Pecha Kutscher Vorträge und anschließende Workspaces gemacht, wo man dann im Kleinen diskutiert hat. Und die haben genau das Thema dann im Nachgang diskutiert. Einen dieser Workshops habe ich moderiert. Ich habe da noch einen Pecha Kutscher Vortrag gehalten. Und im Nachgang haben wir genau das Thema gemacht, haben uns zusammengesetzt. Was kann man besser machen von Besorgt euch zeitgemäße Beamer, weil wir hatten da tatsächlich Beamer, die noch mit Schweröl betrieben wurden, die also wirklich ungefähr eine Viertelstunde brauchten, auf Betriebstemperatur zu kommen. Also das war schon teilweise wirklich so Steinzeit Technik. Aber das sind so Geschichten. Auch daraus muss man lernen. Aber das hat super funktioniert. Das ist bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern top angekommen. Also wirklich so ein Projekt, was jetzt neu
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mhm.
Markus Vüllers: installiert wurde bei der Tagung, was im nächsten Jahr definitiv weiter gemacht wird und weiter entwickelt und weiter optimiert wird. Was mir deutlich geworden ist, ich habe gestern einen LinkedIn Post gemacht, ich habe zwei meiner Auszubildenden getroffen. zwei und Nummer drei, also wirklich Auszubildender Nummer zwei und Nummer drei aus meiner Zeit bei Nixdorf, die 2002 und 2003 ihre Ausbildung angefangen haben.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mhm.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mhm.
Markus Vüllers: Und das hat mich echt stolz gemacht, was aus den Jungs geworden ist. Das hat so richtig Bock gemacht. den Jens Staniak, ist mittlerweile arbeitet bei Freilacke. Den habe ich in Russen schon getroffen. Der war auch die ganze Woche dann mit dabei. Der Artyom Peters hat bei Nixdorf seine Ausbildung gemacht, ist auch heute noch da. Beide haben eine berufliche Erstausbildung gemacht, haben eine Technikausbildung drauf gesattelt.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Schön.
Markus Vüllers: sind jetzt in Führungsverantwortung, sowohl für Projekte, aber auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Damit ist das Thema Führungswissen natürlich auch da. Ich habe Leute getroffen, die neu in Personalverantwortung sind. Also auch genau unsere Wissenskategorie Führungswissen und unsere siebte Kategorie. Die trifft natürlich in so einer Branche, wenn dann so jemand
Elena Schüßler-Roggenhofer: Hm.
Markus Vüllers: höheren Alters wie ich mit anderen Leuten höheren Alters spricht, dann ist das Historienwissen natürlich da. Ich war immer Nummer zwei morgens sieben beim Frühstück. Und mit Nummer eins und drei haben wir zweimal in Wetzlar morgens gefrühstückt. Alle so ungefähr in der gleichen Generation unterwegs. Frühaufsteher und wir haben uns natürlich über die Historien der Pulverbeschichtung
Elena Schüßler-Roggenhofer: Ja.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mhm.
Markus Vüllers: Weißt du noch, 1993, da war die Technik noch so und so aufgebaut. Also alle Wissenskategorien habe ich diese Woche live erlebt. Das ist schon ein großes Kino.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Gut.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Sehr schön. Und jetzt? Du hast am Anfang gesagt, du hast es noch nicht verarbeitet.
Markus Vüllers: Nicht ansatzweise. Also sind mehrere Kategorien. Zum einen, das war mir aber vorher von vorneherein klar, das was wir mit unserem Podcast machen, das müssen wir weitermachen und unsere Idee mit dem Barcamp, die wir mal so locker im Podcast rausgehauen haben, die müssen wir nächstes Jahr realisieren. Das werden wir auch tun, weil ich glaube, ohne da jetzt irgendwie noch eine zusätzliche Konkurrenzveranstaltung aufzubauen. Ich glaube, dass wir echten Mehrwert liefern können, etwas komplett anderes zu machen.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mhm.
Markus Vüllers: Das zweite. Wir haben zwar viele Menschen erreicht oder erreichen viele Menschen mit unserem Podcast. Wir müssen noch viel mehr erklären, dass es tatsächlich nicht nur die Rente ist. Wir müssen unseren Fritz Mayer und Thomas Müller. Und noch weitere Personas rauskramen und in den Vordergrund stecken, weil die sind in den ganzen Unternehmen da.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mmh.
Elena Schüßler-Roggenhofer: andersrum, aber ja.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mhm.
Markus Vüllers: Und wir sind ja schon mal so ein bisschen über die Grenze in Richtung der Lackhersteller gegangen. Wir haben ja auch jetzt aus dem Bereich der Applikationsgeräte und Anlagenhersteller das Thema jetzt auch als als als Kunden mittlerweile gewinnen dürfen. Das müssen wir noch viel mehr deutlich machen, weil gerade die Lackier- und Beschichtungsbranche. Das ist das, was ich erlebe. Ich meine, ich bin da ja auch jemand, der der schon den Weg irgendwann vor Augen hat. denke nicht über Rente nach, aber dieses Thema wirklich sehr praxisnah den Leuten nahe zu führen, wie wichtig das ist, mal mit einer individuellen Wissenslandkarte anzufangen und das wirklich zu dokumentieren, weil das Thema in den Betrieben das führt oder das kann echt zu echten Katastrophen führen.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Hmm.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Tja, und da sind wir wieder beim Thema Ist eigentlich unser Podcastname noch zeitgemäß?
Markus Vüllers: Ja, glaube ja. Ich glaube ja. Wir können es Lackierbranche nennen. Ich glaube aber auch, dass diese Spitze Positionierung, wir haben, dass man das adaptieren kann und skalieren kann. Das weiß jeder. Das schnallt auch jeder in den Gesprächen. Das ist die völlig klar. Und ich glaube, da hilft tatsächlich so ein Barcamp da wirklich mal. Sessions zu organisieren, wo man das Thema noch mal so bisschen intensiver beleuchtet und ja, wir haben die Energie, wir wollen das ja machen.
Elena Schüßler-Roggenhofer: jeden Fall.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Ja cool, das heißt, wir haben jetzt erstmal noch bisschen Stoff zum drüber nachdenken und was wir anpassen können oder vielleicht ein Stück weit, was sind unsere Lessons learned auch daraus, was können wir noch besser machen und dann... 2026 geht's los, oder?
Markus Vüllers: Ja. Ja, absolut. Also wir haben ja unsere Planung eigentlich für dieses Jahr mit den Podcast-Themen schon so weit durch. Wir werden weiterhin mit Gästen und Gästinnen arbeiten, dass wir noch Leute im Podcast haben zu Spezialthemen. Wir haben die Wissenslandkarte einmal durch. Wir werden unsere Staffel 3 im Januar beginnen mit dem Podcast. Wir werden das weiterhin im wöchentlichen Rhythmus halten.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mhm.
Markus Vüllers: Und wir haben noch ganz viel zu erzählen, wie wir dieses ganze Thema nach vorne bringen. Und ich glaube, das wird mir eigentlich deutlich. Wir haben in diesem Jahr schon ziemlich viel erreicht und haben auch echt Reichweite aufgebaut. Und dieses Thema ist so wichtig, dass man da wirklich immer wieder drüber sprechen kann.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Cool! Auf geht's!
Markus Vüllers: Genau, machen wir einen Deckel drauf für heute. Ja, habe da sehe ich, also ich habe momentan noch echt, echt Gewitter im Kopf, so viel zu verarbeiten und ja, aber das macht, hat echt Bock gemacht. Das war eine anstrengende Woche mit absoluten Schlafbevielz.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Machen wir!
Elena Schüßler-Roggenhofer: hab auch gemerkt, wir hatten fast keinen Kontakt, das ist selten.
Markus Vüllers: Ja, das ging wirklich komplett von morgens bis abends durch. Das Netzwerken fängt ja beim Frühstück an. Das ist ja auch so eine Diskussion. Ich schaffe das dann immer so, zwischendrin dann noch mit meiner Frau zu telefonieren, eine WhatsApp zu schreiben, zwischendrin mal noch mal irgendwie zu telefonieren, wenn ich im Auto sitze. Das ist dann immer so, wenn man von A nach B fährt. Und ansonsten ist das tatsächlich so. Ich bin dann auch derjenige, dann wirklich alle Möglichkeiten auch
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mh.
Markus Vüllers: offen lässt, weil ich das unendlich wertvoll finde, mit Menschen zu sprechen, neue Leute kennenzulernen, alte Kontakte auffrischen zu lassen. Ich habe Leute aus der Vergangenheit. Wir sind jetzt seit Dienstag oder seit Montagabend per Du. sitzen uns, da sind wir wieder beim Kulturwissen, seit 35 Jahren haben 1993 die ersten Projekte gemeinsam gemacht. und sind beide im gleichen Alter und haben dann am Moderat gesagt, jetzt könnten wir uns mal duzen.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Ja, tschüss!
Markus Vüllers: Ja, es ist Hammer. Aber das sind so Dinge, das macht ja einfach Bock. Das ist einfach schön, Leute wiederzutreffen und vor allen Dingen, was mich immer freut, junge Menschen wiederzutreffen und dieses Meeting mit den beiden auszubilden und dann zu sehen, was aus denen geworden ist. Das war schon emotional. Also das hat schon so ein bisschen, das hat so richtig gut getan. Und die Jungs fanden das, glaube ich, auch ganz cool. Und wir haben dann auch ganz gemütlich, ich ein Glas Wein, die beiden ein Glas Bier und uns dann
Elena Schüßler-Roggenhofer: Mmh.
Elena Schüßler-Roggenhofer: ...
Markus Vüllers: an alte Zeiten hin.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Und du warst der Ausbildungsleiter damals von den beiden. Du könntest mal einen in Podcast einladen, was du denn bei alles so gut gemacht hast. Oder vielleicht auch nicht.
Markus Vüllers: Jaja, ich habe ja dieses Berufsbild mit aus dem Leben gerufen.
Markus Vüllers: Das ist eine gute Idee. Ist vielleicht mal eine Folge, die du dann alleine moderierst und ich bin gar nicht dabei. Ja, schreiben wir auf den Zettel. Also wir haben ja nächstes Jahr noch ganz viele Themen. Finde ich eine gute Idee. Finde ich super. Weil Wissenstransfer und Ausbildung matchen ja auch ziemlich gut zusammen. So und jetzt machen wir den Deckel drauf.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Vielleicht.
Elena Schüßler-Roggenhofer: Genau, also wir hören uns nächste Woche wieder. dahin Glocke abonnieren und so weiter. dann, Ciao, ciao!
Markus Vüllers: Genau. Bis dahin. Tschau.
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